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Internetpräsentation IHK Saarland - Partner der Wirtschaft


Veranstaltung

Kennzahl: 15.16714

Brexit - Grundlagen und Update zu den Regelungen im Warenverkehr zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich (Webinar)

IHK Saarland

Termin:
Dienstag, 18. Januar 2022, 14:00 - 16:30 Uhr
Referent/Referentin:
Savas Poyraz - Referent Zollrecht, Handelspolitik, Ausländerrecht
Seit dem 1. Januar 2021 ist das Vereinigte Königreich ein Drittland; wie z. B. die Schweiz. Dadurch unterliegen Lieferungen oder Bezüge von Waren nach und aus Großbritannien (England, Schottland und Wales) den zollrechtlichen Vorschriften nach dem Unionszollkodex. Vereinfacht gesagt, sind Ausfuhrzollanmeldungen für Exporte und Einfuhrzollanmeldungen für den Import von Waren erforderlich. Lieferungen von und nach Nordirland unterliegen aufgrund des Irland-Nordirland-Protokolls weitestgehend den Regelungen des EU-Binnenmarktes.

Seit dem Jahresbeginn sind auch verschärfte Exportkontrollvorschriften von EU-Ausführern zu beachten. Unter anderem sind Lieferungen von Anhang-I-Gütern der EU-Dual-Use-Verordnung nach Großbritannien genehmigungspflichtig.

Durch das vereinbarte Handels- und Kooperationsabkommen können nur präferenzielle Ursprungswaren des jeweiligen Abkommenspartners zollfrei zwischen den Partnern gehandelt werden. Hierzu müssen allerdings die Regelungen des Abkommens korrekt angewandt und nachgewiesen werden.

Im Rahmen des Webinars erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Überblick über die bedeutendsten zoll- und exportkontrollrechtlichen Themen durch den Brexit, Informationen über die Funktionsweise des Handels- und Kooperationsabkommens für den zollfreien Warenverkehr mit einer allgemeinen Einführung in das Präferenzrecht, sowie einen Überblick zu den aktuellen Herausforderungen für Wirtschaftsbeteiligte.